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Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Das epidemiologische Ukraine-Wunder

 Das Ärzteblatt meldet Mitte Februar:  " Kiew – Nach Auswertung von Tests auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 haben bereits mehr Ukrainer eine Coronainfektion gehabt als in der offiziellen Statistik angegeben sind. Demnach sollen bereits mehr als die Hälfte der Menschen in dem osteuropäischen Land Coronaantikörper haben. Bei den Tests im Januar 2021 seien je nach Region bei 44 bis 60 Prozent der Menschen eine gewisse Im­mu­nität festgestellt, wie die Laborkette Sinewo Medienberichten zufolge gestern mitteilte. ... Von Mai 2020 bis Ende Januar 2021 seien mehr als 140.000 Antikörpertests gemacht worden. ... " Eine unbedeutende Randnotiz in einem unbedeutenden Blatt? Mitnichten. Wir stehen vor einem epidemiologischen Wunder. Warum? Die Ukraine hat ca. 41,5 Millionen Einwohner. Davon haben sich nach offiziellen Angaben 1,2 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert (sogenannte Fälle). Dass die Zahl der Infizierten laut der Antikörperstudie bei ca. 20 Millionen liegt, mag erstaunlich

Gebildete Menschen wollen nicht verarscht worden sein

Warum sind es vor allem gebildete Menschen, die felsenfest von der Richtigkeit des politischen Corona-Kurses überzeugt sind?  Die nahe liegende Antwort wäre: Weil der Kurs richtig ist und kluge Menschen dies erkennen. Gebildete Menschen sind gewohnt, recht zu haben. Leider aber auch mit der Folge, ein wenig bequem im Denken zu werden. Man neigt dazu, gegenteilige Sichten grundsätzlich als indiskutabel und niveaulos einzuordnen, besonders wenn sie von Menschen geäußert werden, die vorher schon als niederrangig angesehen wurden .  Bei der Corona-Diskussion aber müssten gebildete Menschen nicht nur zugeben, dass sie sich täuschten, sondern dass sie getäuscht worden sind. In einem sind sich alle Menschen gleich: Verarscht werden will niemand. Je mehr ein Mensch jedoch von seiner überdurchschnittlichen Intelligenz und seiner höheren Bildung überzeugt ist, desto größer ist auch seine Überzeugung, dass man ihn überdurchschnittlich weniger täuschen kann. Ein von seiner unterdurchschnittlichen

Zero Influenza

Die Initiative Zero-Covid befürwortet ein Ende mit Schrecken statt eines Schreckens ohne Ende. Statt halbherziger und endloser Lockdowns möchte sie in einer Blaupause des "chinesischen Weges" den Virus in einem harten Lockdown austrocknen. So weit, dass man danach wieder relativ frei leben kann. Die Absicht dahinter mag löblich sein. Indes bleiben einige Fragen offen: Funktioniert dieser Weg als nationaler Alleingang? Lässt sich ein derart verbreiteter Erreger überhaupt noch ausrotten?  Nehmen wir doch einmal den Grippevirus. Wie es scheint, ist er schon durch den aktuellen "mittelmäßigen" Lockdown soweit minimiert worden, dass es praktisch keine Grippefälle mehr gibt. Böse Zungen könnten behaupten, dass der Erreger nur nicht mehr gesucht wird. Weil man nur noch nach einem Erreger sucht. Verbuchen wir diesen Einwand aber der Einfachheit halber einfach mal als Verschwörungstheorie. Sollten wir nun tatsächlich annehmen, dass es nie wieder Grippewellen geben wird, weil