Angesichts der oft unverhältnismäßigen Polizeieinsätze gegen Corona-Demonstranten, wie sie seit Herbst 2020 leider zur Regel wurden, befürchten Menschen, dass sich Deutschland in einen Polizeistaat verwandeln könnte. Andere fürchten infolge der tiefen Spaltung der Gesellschaft gar einen Bürgerkrieg. Ich möchte ein Argument anführen, weswegen ich diese Befürchtungen nicht teile. In diesen Tagen, Ende Dezember 2021, gibt es konkrete Anhaltspunkte, dass sich die Gewaltspirale möglicherweise nicht mehr lange dreht. Aus Polizeikreisen ertönen erste Stimmen, die Probleme bei der "Beherrschung der Lage" zugeben: Zu wenig Personal, Unmut in den eigenen Reihen, psychische Überforderung im Einsatz und Unübersichtlichkeit der Situation. Es wird nicht ausbleiben, dass die Corona-Hardliner nach mehr Personal und mehr Geld für die Polizei rufen. Nur reicht ein "bisschen" mehr Geld und Personal nicht aus, wenn man die Straßen in Deutschland montags leer räumen möchte. Und selbs...