"Warum sollten denn (alle) Wissenschaftler, Medien und Politiker lügen?" Das ist eine der meistgestellten Fragen an Corona-Skeptiker und Impfkritiker. Man kann die Frage allerdings ganz klar beantworten: Weil sie alles auf eine Karte gesetzt haben und deswegen viel zu verlieren haben.
Nicht nur die Festlegung auf die Impfung als den einzigen Weg aus der Pandemie ist ziemlich riskant. Allein, dem "Virus den Krieg zu erklären" ist riskant, denn man übernimmt die unkalkulierbare Verantwortung für Opfer einer Naturkatastrophe. Vor allem, wenn man die Infizierten und Opfer auch noch minutiös zählt. Historisch ist das einmalig. Es ist kein Wunder, dass man einen Tunnelblick entwickelt, wenn man sich in so einen dunklen Tunnel hinein begibt. Es ist kein Wunder, dass dann möglicherweise passend gemacht werden muss, was nicht passen will.
Was wäre, wenn auf dem Weg der "Durchimpfung der gesamten Welt" irgendetwas schief laufen würde?
Was wäre denn, wenn die Studien der Impfstoffe eine unzureichende Wirksamkeit der Impfstoffe ergeben hätten?
So geschehen bei CureVac, die unter der Mindestmarke von 50% blieben und daher keine Zulassung erhielten. Hatte CureVac vielleicht nur das Pech, seine Studie im Winter und nicht wie Biontech mitten im Sommer 2020 zu machen? Mit der Zeit scheinen sich ja nun die Wirksamkeiten der zugelassenen Impfstoffe an jene Impfstoffe anzunähern, die nicht zugelassen wurden.
Was wäre denn, wenn ernste Nebenwirkungen aufgetreten wären?
Hätte man dann ehrlich gesagt: "Leute, die Pandemie wird wohl nicht enden, weil der Impfstoff zu gefährlich ist."? Ich kann mir das schlecht vorstellen. Vielmehr aber kann ich mir vorstellen, dass ernste Nebenwirkungen eben schnell mal zu unernsten Nebenwirkungen umetikettiert werden.
Ist die Geschichte nicht voll von kleinen oder größeren Eingriffen in die Interpretation von Zahlen, Statistik und Realität - wenn es der guten Sache dient?
Was wäre denn, wenn bei manchen Menschen ADE aufträte - also die Impfung das Risiko eines schweren Verlaufs erhöhen würde?
Würde man dann dieses Risiko offen kommunizieren? Oder würde man besser schweigen, weil es ja nur wenige betrifft? Man will sich ja keine Blöße geben. Man will ja nicht das Vertrauen der Menschen verlieren. Man will ja nicht dumm da stehen. Oder?
Ist neuerdings etwa die uneingeschränkte Selbstkritik das Schwert der Macht?
In etwa so, wie die Amerikaner das Fiasko in Vietnam über Jahre schön geredet haben, Kriegsgegner verunglimpft und gejagt haben, um dann am Ende doch unverrichteter Dinge abzuziehen? Das nur mal als ein Beispiel aus der jüngeren Geschichte und aus der freien Welt. Um nicht immer nur Nazi-Deutschland als Beispiel für krasse Verblendung nennen zu müssen.
Als Mensch mit ein wenig psychologischer Erfahrung weiß man, dass sich ganze Völker die selbst verschuldete Realität schön reden müssen.
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